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Ubuntu- Glücksgeheimnis aus Afrika

Aktualisiert: 29. Okt. 2020

Ein Gefühl des Einklangs zwischen allen Menschen



Mir ist gestern ein wundervolles Buch in die Hände gefallen, das uns mitnimmt auf eine Reise um die Welt und teilhaben lässt an den #Glücksrezepten, die andere Länder & Kulturen pflegen. Gern nehme ich euch mit Texten daraus immer mal wieder mit auf eine Weltreise ins Glück. Hier der erste #Glücksimpuls aus dieser Reihe:


UBUNTU - Keiner von uns entwickelt sich zu einem wahrlich glücklichen Individuum ohne eine sehr wichtige Zutat: andere Menschen. Unser erstes Überleben hängt vollkommen von dem Mitgefühl, dem Kontakt und der Fürsorge anderer ab. In den südafrikanischen Bantu-Sprachen Zulu und Xhosa gibt es ein Wort, das die Tragweite dieser Zwischenmenschlichkeit verdeutlicht und zelebriert: Ubuntu.
In vielen afrikanischen Ländern ist Ubuntu ein Lebenskonzept. In Europa und generell im Westen denken wir beim 'Ich' normalerweise an etwas Einzigartiges, in Afrika jedoch wird das Individuum seit jeher nicht als Einzelkämpfer definiert, sondern als untrennbar mit der grösseren Gemeinschaft verbunden. In Kenia gibt es auf Suaheli den Ausruck tuko pamoja (wir schaffen das zusammen), während man in Tansania von ujamaa hört (etwa 'Familiengemeinsinn').
Die Philosophie des Ubuntu besagt, dass nur etwas, das dem Gemeinwohl nützt auch für das Individuum gut sein kann. Zwar ist diese Vorstellung der westlichen Gedankenwelt fast völlig fremd, jedoch ist sie vielleicht wichtiger denn je. Vor dem Hintergrund unserer aktuellen Umweltrise scheint die innewohnende Harmonie dieses Prinzips wie eine kraftvolle, längst überfällige Weltanschauung.
Wenn wir über Glück sprechen, ist es allzu einfach, das Glück - und die Harmonie - von anderen zu vernachlässigen. Doch können wir glücklich sein mit dem Wissen, dass unsere Mitmenschen leiden? Natürlich lassen sich nicht alle Probleme der Welt über Nacht lösen und so bleibt das Glück für alle eine andauernde Aufgabe. Doch allein das Streben danach ist etwas, das es in sich zu tragen lohnt - sodass wir vielleicht eines Tages sagen können: Ich bin glücklich, weil wir glücklich sind.

(Auszug aus dem Buch: #AtlasofHappiness von #MeganHayes)


Oder wie das Lebnetz aus Freiburg/Breisgau (D) die Philosophie des Ubuntu so schön formuliert:

ICH bin, weil DU bist!
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