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Marketing mal anders

[ Business-as-unusual I Zu Beltane die Business-Welt auf den Kopf stellen ]



Die heutige Walpurgisnacht (auch Beltane genannt) nehme ich zum Anlass, um mal wieder etwas ziemlich Ver-Rücktes zu tun - zumindest aus Business-Sicht. Nämlich:


>> Meinen Insta-Account Happy by Nature abschalten.

Marketingtechnisch gesehen völlig irrsinnig, weil

  • gerade Coaches & Trainer:innen dort auf Zielgruppen-affine Personen treffen.

  • die Chancen das eigene Netzwerk um bisher Aussenstehende zu erweitern, dort sehr hoch sind.

  • ich damit einen vielversprechenden Marketing-Kanal verliere.

Eigentlich mochte ich Insta auch, weil ich ein sehr visueller Mensch bin und mir das an sich unkomplizierte Handling gefällt: Foto machen. Hochladen. Kurzer Text dazu. Hashtags. That’s it. (Eigentlich ... aber dann gibt’s da noch Filter-/Text-/Video-Module ... und was es sonst noch so zu beachten gilt für einen «ansprechenden» Feed).


Und doch für mich nur schlüssig & konsequent, weil ich

  • aufgrund der unlauteren Praktiken & rein wirtschaftlichen Ausrichtung bereits letztes Jahr Facebook meinen Account abgedreht habe, Insta als Tochterunternehmen zu Facebook gehört und auch Instagram negative Wirkung konstatiert wird («Instagram schadet der mentalen Gesundheit junger Mädchen» (10.2021-SWR) – unter anderen ein Titel der Negativschlagzeilen).

  • den Kult um Influencer-Dasein, Selbstinszenierung & Marke «Me» ablehne und der Meinung bin, dass wir wieder Wege finden müssen, mehr miteinander statt als Einzel-Brand zu agieren – Instagram aber genau DIE Plattform für Letzteres ist.

  • mich gar nicht selbst inszenieren möchte, sondern Inspiration, Impulse & Content liefern will, die auch ohne ständiges Foto-Posting von mir als Person als wertvoll wahrgenommen werden.

  • mich schon allein die Vorstellung stresst, Kommentare & Rückmeldungen im Auge zu behalten – denn ich habe den Anspruch, auf jede Rückmeldung auch zeitnah zu antworten und wirklich auf jede Person einzugehen. Das hingegen widerspricht so ziemlich meiner Vorstellung von Entschleunigt, weniger am Bildschirm & öfter "Reallife-Offline" ebenso wie «Zyklisch Leben», bei dem es Phasen gibt, in denen ich mich zurückziehe und nicht gross mit der Welt in Kontakt treten möchte. Und wenn, dann lieber in real.


>> Schlüssig & konsequent, weil es der FüR MICH authentische Weg ist.

Letztlich habe ich Insta die letzten Jahre nur halbherzig mit Inhalt befüllt, am Ende nur noch Copy-Paste der Inhalte auf LinkedIn gemacht (was dem Medium Instagram natürlich in keiner Weise Rechnung trägt).

Sprich: Ich bin bei Insta nicht mehr mit dem Herzen dabei. Und stehe überhaupt nicht mehr hinter vielen Inhalten, die diese Plattform ausmachen und gross gemacht haben.


Darum heute mal was Ver-Rücktes:

>> Ciao Insta.

Mal sehen, ob ich’s bereue ... business-technisch-gesehen.

Oder mich befreit fühle ... von etwas, hinter dem ich sowieso nicht (mehr) stehe.


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