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Learning aus der Natur

[ Was Holzarbeiten im Wald mit unserem Leben zu tun haben I Zyklisch Kraftvoll Leben ]




Ja, wieso denn bloss?

Auf meiner wöchentlichen, morgentlichen, freitäglichen Waldtour ist mir aufgefallen, dass die Waldarbeiter:innen gerade sehr viele Bäume fällen. Ja, wieso denn bloss?, meldete sich eine Stimme in mir drin. Und dann wurde mir klar, dass der Winter natürlich die beste Zeit im Jahr ist, um zu holzen. Denn in Winterzeit sind die Pflanzensäfte abnehmend, die Kraft fliesst nach unten in die Wurzeln und ruht bis zum Aufbruch im nächsten Frühling. Das Holz lagert weniger Flüssigkeit ein, ist also «saftarm», was sich auf die Holzqualität positiv auswirkt.

Wer beim Holzen noch dazu auf den Mondstand achtet und bei Neumond oder abnehmenden Mond im Winter holzt, der erhält Mondholz – Holz, das nachweisbar besonders haltbar und widerstandsfähig ist, dichter, druckfester und auch abwehrender gegen eindringende Pilze (siehe thoma.at).



Woher der Begriff Nachhaltige Entwicklung stammt

Die Forstwirt:innen arbeiten also im Einklang mit der Natur und achten deren Rhythmen. Vermutlich auch, weil sie wissen, dass sie damit bessere und langfristig tragbare Resultate erzielen. Nicht umsonst hat der Begriff der nachhaltigen Entwicklung seine Ursprünge in der Forstwirtschaft. So beschreibt im 18. Jhd. Hans Carl von Carlowitz eine Forstwirtschaft als nachhaltig, in der nur so viel Bäume geschlagen werden sollen, wie wieder aufgeforstet werden können.



Was das mit uns zu tun hat

Warum wir dieses bestehende, bewährte Wissen aus und um die Natur nicht mehr nutzen bzw. in unseren Alltag integrieren, ist mir ein Rätsel. Dazu gehört für mich auch, in unserem Leben auf die Zyklen der Natur zu achten, den eigenen Biorhythmus zu erkennen und zu leben und nicht wider gewisser Naturgesetzmässigkeiten zu leben.

Also beispielsweise besonders in der Winterzeit unsere "abnehmenden" Kräfte beieinander zu halten und mehr Ruhezeiten einzulegen. Uns diese Zeit des Innehaltens und der Regeneration zu gönnen und Kräfte für neue Aufbrüche, Visionen und Projekte und neues Aufblühen (Flourishing) zu sammeln. Denn auch wir haben nur ein bestimmtes Kräftereservoir zur Verfügung. Auch wir sollten nur soviel Ressourcen verbrauchen, wie wir wieder selbst für uns aufbauen können.



Zyklisch Kraftvoll Leben

Was es heisst, das eigene Leben im Rhythmus mit der Natur zu leben, das beschreibe ich in meinem

Kein Konzept, das ich mir allein im stillen Kämmerchen erfunden habe. Sondern im Zusammenspiel in und mit der Natur.

Die Erinnerung an ein Wissen, das tief in uns steckt als Mensch, als Teil der Natur. Und nur darauf wartet, wieder von uns entdeckt und gelebt zu werden.



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