Vom Zauber des Augenblicks, vom Leben im Hier & Jetzt.
"Ich ging im Walde
So für mich hin,
Und nichts zu suchen,
Das war mein Sinn.
Im Schatten sah ich
Ein Blümchen stehn,
Wie Sterne leuchtend,
Wie Äuglein schön. (...)"
(#JohannWolfgangvonGoethe)
Nichtsahnend bin ich auf meiner "Rumstromerei im Walde" letztens auf dieses Pflänzchen gestossen. Just in dem Augenblick, als die Abendsonne genau in dem Moment ihr warmes Licht durch die Baumkronen hindurch auf es hat fallen lassen. So hat die Sonne das sowieso schon strahlend-frische Frühlings-Grün, das nur in dieser Jahreszeit so leuchtend aus seiner Umgebung heraussticht, besonders zur Geltung gebracht. Ganz abgesehen von dem wunderschönen Licht- & Schattenspiel, das sich dadurch ergeben hat.
Ganz fasziniert davon blieb ich einen Moment stehen - um dieses Bild in mich aufzunehmen (und ja- auch um es zu fotographieren). Und schwuppdiwupp... einen Wimpernschlag später war der Zauber schon verflogen, das Licht der Abendsonne weitergezogen und das Pflänzlein im Schatten des Waldes versunken.
Wäre ich nur einen Augenblick früher oder später an dieser Stelle vorbeigekommen... ich hätte die Pflanze vielleicht gar nicht mal wahrgenommen.
Doch so kam ich in den Genuss eines kurzen Glücksmoments, einen Augenblick des Staunens, Wunderns, Geniessens... daraus wieder aufgetaucht wurde mir bewusst, wie flüchtig auch andere #Glücksmomente in unserem Leben sind. Wir können sie nicht festhalten noch können wir sie wiederaufleben lassen, indem wir ihnen nachzutrauern. Aber wir können sie in vollen Atemzügen geniessen, wenn sie DA sind. Ganz bewusst in uns aufnehmen. Im #HierundJetzt sein. Dann bleiben sie in uns verankert und leben weiter...
A propos: Das Foto ist ganz real, ohne jeglichen Filter, Farb- oder Kontrastbearbeitung. So intensiv können natürliche Farben sein, so intensiv kann auch unser #Leben sein!
Und als ob es Zufall wäre ... ist die Pflanze auch noch ein #Glückssymbol. Wer ein wenig vom Glück kosten möchte, dem sei dies übrigens sehr ans Herz gelegt: Dieser #Glücksklee, der im Wald wächst, ist (in geringen Massen verzehrt, sprich: ein paar Blättchen auf's Mal - bitte nicht mehr) auch ein kulinarischer Genuss und "macht lustig".
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